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Sekundärprävention im Vorderland - Fortbildung für ehrenamtliche Jugendarbeiterinnen

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Vorderland (JR) Am Wochenende nahmen ehrenamtliche Jugendarbeiterinnen aus den drei Jugendtreffs in Röthis, Weiler und Muntlix im Rahmen des Alkohol- und Drogenpräventionsprojekts „b.reit“ an einer Supromobil-Fortbildung zum Thema Sekundärprävention teil.

In der Sekundärprävention geht es darum, Gefährdungen für eine gesunde Entwicklung bei Jugendlichen zu erkennen und rechtzeitig mit entsprechenden Maßnahmen darauf zu reagieren. „Die Fortbildung hatte das Ziel, Früherkennung in der Jugendarbeit zu verankern und die ehrenamtlichen Teammitglieder mit den Interventionsmöglichkeiten vertraut zu machen“, so Marcel Franke, der mit Gregor Herrmann das Seminar im Auftrag von Supromobil leitete.
Im Rahmen des zweitägigen Seminars erhielten die Jugendarbeiterinnen theoretische und praktische Hilfestellungen im Umgang mit suchtgefährdeten Jugendlichen. Mag. Ruth Pfleger vom Clean Feldkirch sprach über die rechtlichen Aspekte der Drogenberatung und Suchtarbeit mit Jugendlichen.
„Für uns war die Veranstaltung ein super Startschuss um die Bevölkerung im Lebensraum Vorderland für das Thema Alkohol- und Drogenkonsum zu sensibilisieren“, so Jugendarbeiterin Petra Scheffknecht. „Neben der Fortbildung konnten wir auch die drei Teams miteinander vernetzen. Wir möchten dies in regelmäßigen Abstand in Zukunft mit Abendveranstaltungen fortführen.“

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Weitere Informationen zu „breit“ gibt es bei Petra Scheffknecht (https://breit.twoday.net oder unter Tel. 0664/1402663) Infos zu Supromobil und dem Seminar gibt es bei: Supromobil, www.supromobil.at, 05572/207010.

Umfrage: Warum hast du am Seminar teilgenommen?

Ich arbeite ehrenamtlich im Team des Jugendtreffs in Weiler mit. Mit dem Drogen- und Alkoholkonsum bei Jugendlichen muss man umgehen lernen, sonst ist man hilflos und unsicher. Das Seminar machte Mut. Für mich war der Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern sehr wichtig. So merkt man, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Sabine Brugger, Klaus

Das Seminar stärkte mich im Umgang mit den Problemen der Jugendlichen. Ich empfand die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch der ehrenamtlichen Teammitglieder als sehr wichtig. Besonders in der Jugendarbeit wird oft nur das Negative gesehen. Viel wichtiger ist es dabei das Positive zu suchen und auch zu darzustellen.
Irene Bischof, Muntlix

Wir haben unsere bisherige Arbeit reflektiert und überlegt, was man verbessern könnte. Anhand von Fällen haben wir durchgespielt, wie man auf ein Drogenproblem angemessen reagieren sollte. Durch die Fortbildung habe ich auch die Einrichtungen der Vorarlberger Drogenhilfe, deren Hilfe man
annehmen kann, kennen gelernt.
Melitta Gob, Muntlix

Seit ein paar Wochen arbeite ich als zweiter Jugendarbeiter neben Petra Scheffknecht für die Region Vorderland. Für mich war deshalb der Austausch und die Vernetzung mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sehr wichtig. Im Seminar wurden viele offene Fragen kompetent durch Supromobil und Clean Feldkirch beantwortet.
Siegfried Schnell, Rankweil



Factbox: Inhalte des Seminars

Die Teilnehmerinnen lernten wie ihre eigenen Erfahrungen und Einstellungen mitbestimmend für ihr pädagogisches Handeln sind. Sie reflektieren aber auch den bisherigen Umgang mit Suchtmitteln und suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen in der eigenen Einrichtung. Gemeinsam erarbeiteten die Jugendarbeiterinnen ein Handlungsmodell für die Früherkennung und Intervention, das problematische Entwicklungen Jugendlicher im psychischen, körperlichen und sozialen Bereich verhindern hilft.