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Im Rahmen des Alkohol- und Drogenpräventionsprojekts „b.reit“ des Lebensraum Vorderland können Jugendliche bis 18 Jahren im Rahmen eines Multimedia-Workshops ihre eigenen Foto-Storys gestalten.

Der erste Workshop findet am Samstag, 5. Juni, von 14 bis 19 Uhr, im Jugendtreff BLUEWORLD in Röthis statt. „Unter professioneller Anleitung wird aus einer Idee, einem lustigen Foto-Shooting und ein wenig Bildbearbeitung eine interessante Geschichte“, so Jugendarbeiterin Petra Scheffknecht. Wenn möglich, eigene Digitalkamera mitbringen. Nähere Informationen und Anmeldung direkt unter 0664 1402 663.



In der Natur sich selbst entdecken

Jugendliche aus dem Vorderland stellten sich der Herausforderung

Im Rahmen des Alkohol- und Drogenpräventionsprojektes "b.reit" veranstaltete das Sozialzentrum Lebensraum Vorderland in Zusammenarbeit mit Supromobil einen viertägigen VisionQuest für uns Jugendliche.

Inmitten der Natur in Langen bei Bregenz konnten wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und wichtige Erfahrungen sammeln.

Aus der Reise in die Natur wurde schnell eine Reise in unser Inneres. Nach einer Vorbereitung durch spezielle Übungen und Rituale unter der Anleitung von Trainer Peter Wetzler war jeder von uns für zwölf Stunden auf sich allein gestellt.

Wir erlebten diese Auszeit als etwas Besonderes und Angenehmes. "Es ist selten, dass ich einmal zwölf Stunden für mich allein habe" oder "Man kann endlich einmal abschalten und hat Zeit nur für sich" waren Reaktionen der Teilnehmer.

Bewusstsein stärken

"VisionQuest reduziert den Alltag auf das Wesentlichste und ermöglicht eine Stärkung des (Selbst-)Bewusstseins", so die Jugendarbeiterin Petra Scheffknecht.

Die Ruhe und das Fasten in dieser Zeit ließ uns klarer werden über uns selbst und unsere Wurzeln, Sehnsüchte und Ziele. Bei VisionQuest geht es auch darum, sich bedingungslos dem freien Spiel der wilden Elemente auszusetzen. Im Klartext heißt das, ohne Zelt im Freien zu schlafen - und ohne den schnellen Gang zum Kühlschrank auskommen zu müssen. Nach der Auszeit erzählte jeder VisionQuester seine Geschichte und seine kleinen und großen Abenteuer im Kreis der anderen. Der Kreis schwieg, alle hörten zu.

Energie tanken, einen Funken entdecken und zurückkehren, Feuer und Flamme für neue Ziele. (Fotos: Supromobil)

Der VisionQuest war ein Erlebnis für die gesamte Gruppe.

Noch vor Sonnenaufgang starteten wir unsere zwölfstündige Auszeit, die wir allein, fastend und ohne Dach über dem Kopf verbrachten.



"Noch nie schmeckte ein Apfel so gut"

Ablauf der Quest aus Sicht der Teilnehmer(innen)

Mittwoch
In einem aufgebauten Indianer-Tipi, das oberhalb von Langen an einem Waldrand stand, erklärte uns Peter den Ablauf der VisionQuest. Wichtig ist, dass man sich seiner Wurzeln bewusst wird und begreift, dass alles im Fluss ist.

Donnerstag
Nach dem Frühstück und einer Vorbereitung machte jeder eine einstündige Auszeit. Anschließend erzählten wir von unseren Erlebnissen. Gemeinsam entwickelte jeder von uns eine Absicht, einen Satz, mit dem wir uns selbst in der Natur beschäftigen wollten.

Freitag
Wir standen um fünf Uhr früh auf um noch vor Sonnenaufgang die Auszeit zu starten. Allein, fastend und ohne Dach über dem Kopf verbrachte jeder von uns eine intensive Zeit in der Natur. Gefüllt mit unseren persönlichen Geschichten kamen wir am Abend zurück und wurden herzlich von der Gruppe aufgenommen. Jeder griff sofort zu einem Fastenbrecher in Form eines Apfels. Noch nie hatte uns ein Apfel so gut geschmeckt.

Samstag
Unsere Geschichten wurden von Peter und Manusch wieder in einer sehr persönlichen Form erzählt. Gestärkt von diesen Erlebnissen nutzen wir die restliche Freizeit und ließen so das Wochenende ausklingen.




Drogenprävention im Vorderland

Unter dem Motto "b.reit" setzen die acht Vorderlandgemeinden konkrete Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung auf die Themen Alkohol und Drogen. Seit November 2003 finden verschiedene Veranstaltungen und Workshops statt. Neben Fortbildungen für die ehrenamtlichen Teams steht ein Erfahrungsaustausch mit Eltern, Lehrern und Politikern sowie Vertretern von Gastronomie und Vereinen auf dem Programm. Konkret für uns Jugendliche finden demnächst ein Theater- und ein Multimedia-Workshop zum Thema statt.

Weitere Infos über das Projekt "b.reit" und die Veranstaltungen unter http://breit.twoday.net. Mehr Infos über den "VisionQuest" und die Projekte von Supromobil unter www.supromobil.at.

Sekundärprävention im Vorderland - Fortbildung für ehrenamtliche Jugendarbeiterinnen

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Vorderland (JR) Am Wochenende nahmen ehrenamtliche Jugendarbeiterinnen aus den drei Jugendtreffs in Röthis, Weiler und Muntlix im Rahmen des Alkohol- und Drogenpräventionsprojekts „b.reit“ an einer Supromobil-Fortbildung zum Thema Sekundärprävention teil.

In der Sekundärprävention geht es darum, Gefährdungen für eine gesunde Entwicklung bei Jugendlichen zu erkennen und rechtzeitig mit entsprechenden Maßnahmen darauf zu reagieren. „Die Fortbildung hatte das Ziel, Früherkennung in der Jugendarbeit zu verankern und die ehrenamtlichen Teammitglieder mit den Interventionsmöglichkeiten vertraut zu machen“, so Marcel Franke, der mit Gregor Herrmann das Seminar im Auftrag von Supromobil leitete.
Im Rahmen des zweitägigen Seminars erhielten die Jugendarbeiterinnen theoretische und praktische Hilfestellungen im Umgang mit suchtgefährdeten Jugendlichen. Mag. Ruth Pfleger vom Clean Feldkirch sprach über die rechtlichen Aspekte der Drogenberatung und Suchtarbeit mit Jugendlichen.
„Für uns war die Veranstaltung ein super Startschuss um die Bevölkerung im Lebensraum Vorderland für das Thema Alkohol- und Drogenkonsum zu sensibilisieren“, so Jugendarbeiterin Petra Scheffknecht. „Neben der Fortbildung konnten wir auch die drei Teams miteinander vernetzen. Wir möchten dies in regelmäßigen Abstand in Zukunft mit Abendveranstaltungen fortführen.“

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Weitere Informationen zu „breit“ gibt es bei Petra Scheffknecht (https://breit.twoday.net oder unter Tel. 0664/1402663) Infos zu Supromobil und dem Seminar gibt es bei: Supromobil, www.supromobil.at, 05572/207010.

Umfrage: Warum hast du am Seminar teilgenommen?

Ich arbeite ehrenamtlich im Team des Jugendtreffs in Weiler mit. Mit dem Drogen- und Alkoholkonsum bei Jugendlichen muss man umgehen lernen, sonst ist man hilflos und unsicher. Das Seminar machte Mut. Für mich war der Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmern sehr wichtig. So merkt man, dass man auf dem richtigen Weg ist.
Sabine Brugger, Klaus

Das Seminar stärkte mich im Umgang mit den Problemen der Jugendlichen. Ich empfand die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch der ehrenamtlichen Teammitglieder als sehr wichtig. Besonders in der Jugendarbeit wird oft nur das Negative gesehen. Viel wichtiger ist es dabei das Positive zu suchen und auch zu darzustellen.
Irene Bischof, Muntlix

Wir haben unsere bisherige Arbeit reflektiert und überlegt, was man verbessern könnte. Anhand von Fällen haben wir durchgespielt, wie man auf ein Drogenproblem angemessen reagieren sollte. Durch die Fortbildung habe ich auch die Einrichtungen der Vorarlberger Drogenhilfe, deren Hilfe man
annehmen kann, kennen gelernt.
Melitta Gob, Muntlix

Seit ein paar Wochen arbeite ich als zweiter Jugendarbeiter neben Petra Scheffknecht für die Region Vorderland. Für mich war deshalb der Austausch und die Vernetzung mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sehr wichtig. Im Seminar wurden viele offene Fragen kompetent durch Supromobil und Clean Feldkirch beantwortet.
Siegfried Schnell, Rankweil



Factbox: Inhalte des Seminars

Die Teilnehmerinnen lernten wie ihre eigenen Erfahrungen und Einstellungen mitbestimmend für ihr pädagogisches Handeln sind. Sie reflektieren aber auch den bisherigen Umgang mit Suchtmitteln und suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen in der eigenen Einrichtung. Gemeinsam erarbeiteten die Jugendarbeiterinnen ein Handlungsmodell für die Früherkennung und Intervention, das problematische Entwicklungen Jugendlicher im psychischen, körperlichen und sozialen Bereich verhindern hilft.

Einzelne Projekte wurden am Sonntag in Klaus vorgestellt

Klaus (JR) Am Sonntagabend fand im Winzersaal in Klaus die Auftaktveranstaltung zur Drogenprävention im Lebensraum Vorderland statt. Dabei wurden die geplanten Projekte vorgestellt.

Die Initiative, deren Titel "_b.reit__" entweder als "breit" und "bereit" gelesen werden kann, versucht die Bevölkerung im Lebensraum Vorderland für das Thema Alkohol- und Drogenkonsum zu sensibilisieren. "Es geht mir um eine nachhaltige Bewusstseinsveränderung", so Projektorganisatorin Pet ra Scheffknecht. Deshalb zielen die Maßnahmen nicht nur auf Jugendliche, sondern auch auf Erwachsene, Vereine, Gastronomie und Handel, sowie die Gemeindepolitik ab.

Die Bedeutung der Initiative für das Vorderland stellten die beiden Bürgermeister Robert Längle (Klaus) und Norbert Mähr (Röthis), Vorsitzender der Trägergesellschaft Sozialzentrum-Lebensraum, in ihren Grußworten dar und dankten allen Beteiligten für die bereits geleistete Vorarbeit.

Als Moderator führte Karl-Heinz Marent (Supromobil) unterhaltsam durch den Abend und stellte die einzelnen Projekte und Unterstützer vor.

Weitere Informationen können im Internet unter breit.twoday.net abgerufen werden oder sind telefonisch unter 0664/140 26 63 erhältlich.

(VN-Heimat Feldkirch vom 20.11.2003)


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Am Sonntagabend fand im Winzersaal in Klaus die Auftaktveranstaltung zur Drogenprävention im Lebensraum Vorderland statt. Die beiden Bürgermeister aus Klaus und Röthis, Robert Längle und Norbert Mähr als Mitträger des Sozialzentrum Lebensraum Vorderlands und dessen Leiter Manfred Buchacher bedankten sich bei Jugendarbeiterin Petra Scheffknecht für die Organisation von über zwanzig Veranstaltungen und Projekten, die im nächsten Jahr die Bevölkerung im Lebensraum Vorderland für das Thema Alkohol- und Drogenkonsum sensibilisieren sollen. Moderator Karl-Heinz Marent (Webtipp: http://www.supromobil.at ) führte unterhaltsam durch den Abend und stellte die einzelnen Projekte den Jugendlichen, Eltern und ehrenamtlichen Mitarbeitern vor. Mit verschiedenen Teamspielen motivierten Christian Rinder (Supro) und Barbara Hofmann-Bayer vom Sozialmedizinischen Dienst der Caritas die Anwesenden zum gegenseitigen Kennenlernen und Nachdenken über soziale Situationen, die nicht nur Thomas Würbel, Obmann des Jugendausschuss Klaus, viel Spaß bereiteten. Stellenübergreifend gut kommunizierten auch Amanda Ruf (Supro) mit Ruth Pfleger von der Beratungsstelle Clean Feldkirch. Besonders interessiert verfolgten die BürgermeisterInnen Mechthild Bawart aus Weiler, Josef Summer aus Fraxern und Adalbert Gut aus Sulz mit Gattin Reinelde die Aufführung eines Videos über die Lebenswelt Jugendlicher aus dem Vorderland. Die Jugendlichen nutzten das Medium Video als Sprachrohr und erreichten mit ihren Wünschen und Kritik direkt die Verantwortlichen.(JR)

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Als Zivildiener vom Sozialzentrum Vorderland arbeite ich aktiv mit und helfe Petra Scheffknecht bei der Organisation der vielen Projekte. Ich erwarte mir eine Drogen-Aufklärungsarbeit für Erwachsene, die hilft Vorurteile gegenüber Haschisch konsumierenden Jugendlichen abzubauen.
Lukas Mähr, Röthis





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Als Mutter von zwei Kindern interessiere ich mich für die Informationen und Angebote für Eltern. Ich möchte vorbereitet sein und wissen, wie ich mit einem Drogen- bzw. Alkoholkonsum Jugendlicher umgehen soll und kann. Es ist gut, dass man sich auch in kleineren Gemeinden mit diesem Thema beschäftigt.
Andrea Buchacher, Laterns





kopf_katharina
Da ich ehrenamtlich im Jugendtreff in Muntlix mitarbeite, freue ich mich schon auf die vielen Projekte. Ich hoffe, dass möglichst jene Jugendliche, die auch Alkohol und Drogen konsumieren, durch „b.reit“ angesprochen werden. Es wäre schön, wenn sich auch die betroffenen Jugendlichen an den Workshops beteiligen.
Katharina Kopf, Dafins





ilic_aleksander
Viele Jugendliche nehmen nur aus Langeweile Drogen. Es ist für unter 16-jährige ja auch kein Problem, Alkohol in einem Geschäft zu kaufen. Ich erwarte mir durch „b.reit“ mehr Verständnis von den Erwachsenen für unsere Probleme und dass die Gemeinde mehr freie Plätze für Sport und Freizeitalternativen zur Verfügung stellt.
Aleksander Ilic, Klaus